8 Tipps – Bettwäsche richtig pflegen!

Mit diesen 8 Tipps kannst du deine Bettwäsche einfach richtig pflegen, dann hält sie in der Regel länger, duftet frisch und bleibt fast wie neu.

Auch die Bettwäsche will gut gepflegt sein. Aber wie wasche ich *Bettwäsche aus Baumwolle und Leinen richtig, ohne sie gleich zu ruinieren?
Meine Wohnung zu reinigen ist mir sehr wichtig, hier benutze ich möglichst milde Reiniger, möglichst ökologisch verträglich, um mich und unseren Planeten zu schützen.

Textilien waschen kann auch ganz schön leidend für die Stoffe werden.

Inhalt:

  1. Bettwäsche richtig pflegen – was ist mit Desinfektionsmitteln?
  2. Gibt es Alternativen zu Desinfektionsmitteln?
  3. Wie starte ich mit der richtigen Wäschepflege?
  4. Was mache ich jetzt mit der Bettwäsche?
  5. Wie beginne ich meine Bettwäsche zu waschen?
  6. Das richtige Waschmittel finden.
  7. Kann ich alles mit der Maschine waschen?
  8. Was ist besser: Trocknen an der Luft oder im Trockner?
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Mit 8 Tips – Wie Du deine Bettwäsche richtig pflegen kannst!

1. Muss deine Bettwäsche mit speziellen Mitteln desinfiziert werden?

Manchmal frage ich mich: Muss ich wirklich, um meine Bettwäsche richtig zu pflegen, mit Desinfektionsmittel waschen?

Nein, nur in speziellen Fällen, kann man Sagrotan zum Wäschewaschen benutzen.

Um welche Desinfektionsmitteln handelt es sich?

Wenn ich meine Bettwäsche bakterienfrei waschen möchte. Dann handelt es sich um Mittel, wie *Sagrotan oder noch stärkere desinfizierende Mittel, wie hier beschrieben:

Desinfektionsmittel wie 1-Propanol (Ph.Eur.), Ethanol und Glyoxal, um alle Bakterien und Viren vollständig zu entfernen, sind eher etwas für Türklinken. Desinfektion mit der chemischen Keule ist bei gesunden Menschen eigentlich nicht notwendig. Bei Kranken und solchen mit Vorerkrankungen oder chronischen Leiden schon, und bei diagnostizierenden stark ansteckenden Infektionserkrankungen sollte man hier weiterlesen… https://www.rki.de/

2. Gibt es Alternativen zu Desinfektionsmittel?

Für einige unempfindliche Oberflächen, wie Türgriffe, könnt ihr eine Alternative zu einem gekauften Desinfektionsmittel herstellen.
Hergestellt wird es aus 100 ml 60% Alkohol aus Ethanol oder Isoprophanol und 1TL Zitronensäure. In einem Artikel las ich, dass man auch Essigsäure dazugeben kann. Das würde ich auf gar keinen Fall nehmen. Hier sollte lieber Essig-Essence benutzt werden. Alcohol desinfiziert ja auch schon, allein für sich.

Fazit:

Um deine Bettwäsche richtig zu pflegen, brauchst du keine Desinfektionsmittel. Tipp – Wasche alles mit höheren Temperaturen, wie 60º, damit wäscht du schon fast alle Bakterien und Schmutz aus der Wäsche. Wenn du ganz sicher gehen möchtest, dann kannst du ab und zu 90º einstellen. Aber wirklich nur nach Bedarf.

Benutze kein Desinfektionsmittel, das greift dich und die Textilien an und kostet viel Geld. Bei der professionellen Wäschedesinfektion wird meist mit hohen Temperaturen gearbeitet.

3. Wie beginne ich mit der richtigen Wäschepflege?

Zuerst ziehe ich die gesamte Bettwäsche ab, auch die Laken, eventuell auch das Unterbett.
 Dann wird die Matratze mit Kaiser Natron bestreut und nach einer Stunde wieder abgesaugt. Danach riecht sie wieder gut und sauber. Die Matratze zu lüften ist immer sinnvoll, dann reduziert man auch die lästigen Milben, die sich gerne in den Ritzen verstecken. Licht und Luft tun auch Matratzen gut.

4. Was mache ich jetzt mit der Bettwäsche?

Wenn ich die Bettwäsche abgezogen habe, kann ich alles nach Material und Farbe sortieren. Vorher schaue ich auf die Etiketten, ob ein Material eine bestimmte Pflege benötigt. Wenn alles aus einer Faser ist, wie zum Beispiel Baumwolle, dann halte ich mich noch an die Temperatur – und meine Empfehlung – sortiere dann nach Farben.

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5. Wie beginne ich meine Bettwäsche zu waschen?

• Sortiere deine Wäsche

Um deine Bettwäsche richtig zu pflegen, sortiere sie als erstes nach Farben und Material:
Meistens ist auf dem Waschetikett eine Materialbezeichnung angegeben. Entweder ist es Baumwolle, Leinen oder ein Mischung aus verschiednen Garnen, wie zum Beispiel Modal, Viskose und Polyester usw. Also alles auf einen Haufen aus dem gleichen Material.

• Die Temperatur einstellen

Weiße Wäsche am besten separat waschen, sie kann dann auch bei höheren Temperaturen wie 75º oder 90º gewaschen werden. Bei hellen Farben ist auch eine Temperatur von 60º oder höher möglich. Bei dunklen Farben nehme ich nur ein Feinwaschmittel für Buntwäsche und stelle 40º ein.
Baumwolle und Leinen sollten getrennt gewaschen werden, da Leinen fusseln kann.
Bettwäsche sollte immer auf links gedreht werden, d.h. Knöpfe oder Reißverschlüsse sind innen.

6. Das richtige Waschmittel finden.

Bei Waschmitteln ist es nicht so einfach herauszufinden, welche Aufheller enthalten. Bei weißer Wäsche ist das in Ordnung, bei Buntwäsche nicht. Also, * Waschmittel ohne optische Aufheller kaufen, oder Waschmittel selber machen.

Dein Geruchssinn kann dir sagen, welches Waschmittel du magst.

• Wäschetrommel nicht überfüllen

Die Waschtrommel nicht mit Wäsche oder Waschmittel überfüllen. Sonst kann es sein, dass deine Wäsche nicht vollkommen durchnässt wird, oder sie zu verknittert wieder herraus kommt. Beides führt dazu, das die Bettwäsche nicht richtig gepflegt werd.

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7. Kann ich alles in der Waschmaschine waschen?

Baumwolle kann mit dem normalen Waschprogramm für Koch- und Buntwäsche gewaschen werden. 60º – 90º je nach Verschmutzung.
 Bei Leinenbettwäsche sieht es mit der richtigen Pflege schon anders aus, die Wäsche sollte mit weniger Schleudertouren 800 – 1000 Umdrehungen und viel Wasser gewaschen werden. Also hier keine Sparprogramme verwenden.
Wäsche die nur bei 30-40º gewaschen wird, hier kann man einen Spritzer Essigessenz in den Spülgang geben, das tötet auch Bakterien ab. Der Geruch verschwindet sehr schnell.

Was ist besser: Trocknen an der Luft oder im Trockner?

Wäschetrockner sind leider wegen der hohen Energiekosten in Verruf geraten. Ich liebe meinen Trockner, den ich nur zum Gätten benutze, damit ich keinen Weichspüler brauche. Natürlich auch zum Trocknen von Daunenjacken oder Sportjacken. Mein Daunenbett kann ich auch selbst waschen und trocknen.
Bettwäsche im Trockner trocknen, dann zusammenlegen und eine Weile gefaltet liegen lassen. So glätten sich die Fasern und danach kann die Wäsche auf der Leine trocknen. Im Sommer am besten draußen. Wenn kein Wäschetrockner vorhanden ist, die Wäsche gleich für 2-3 Stunden zusammenlegen und dann auf die Leine hängen.

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Fazit:

*Bettwäsche richtig zu pflegen ist gar nicht so schwer, wenn man diese 8 Tipps beachtet. Damit dies klappt, solltest du dein Waschmittel richtig dosieren und auf die Auswahl deines Waschmittels ganz besonderen Wert legen. Mehr dazu in einem anderen Beitrag – Waschmittel selbst herstellen.

Wir alle wünschen uns, dass unsere Bettwäsche lange hält, schön aussieht und frühlings frisch duftet.

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